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Mit LINA ... Bewerben

 

Im November des letzten Jahres stand das Erleben von unfassbar vielen bunten Facetten eigener Stärken im Mittelpunkt. Kreative und künstlerische Fähigkeiten, Organisationstalent rund um die Familie und viele andere Dinge, die gern als selbstverständlich angesehen und als Kompetenz kaum beachtet werden. LINA und die internationale Frauengruppe im „mittendrin“ haben diese Schätze gemeinsam „ausgebuddelt“.

 

Im Februar 2024 folgte Phase 2:

Ohhhh Schreck – Bewerben - eines der schwersten Dinge in der Arbeitswelt! Sehr gut erinnern wir Beraterinnen uns selbst noch an das Gefühl der eigenen Ängste, Unsicherheiten und Ansprüche zum Thema Bewerbung.

Was liegt näher, als thematisch bei interessierten Frauen genau dort anzusetzen.

So berichtete Emma Jover Garcia zu Beginn des Treffens von ihrem spannenden, wechselvollen Weg bis zu ihrem Traumjob. Und, der lief ganz anders als gedacht.

Mit dem Wunsch, ein anderes Land kennenzulernen, kam Emma für eine Arbeit als Au-pair aus Spanien nach Deutschland. Deutschkenntnisse hatte sie nur sehr wenige und eigentlich wollte sie auch nicht lange bleiben.

Dass sie heute noch hier ist, zeigt, dass das Leben etwas oft Anderes bereithält. Heute stellt sich den neugierigen Zuhörerinnen eine selbstbewusste, charismatische Frau vor, die als Mitarbeiterin des Landkreises im Bereich Migration und Teilhabe tätig ist.

 

Lebhaft macht sie den Zuhörerinnen deutlich, dass der Prozess nie leicht und immer verbunden war mit den Fragen: Was will ich? Und ganz wichtig: Was kann ich?

Schnell wurde für Emma klar: Hier in Deutschland soll das Leben weitergehen. Damit auch die Frage, wie komme ich an einen Job, um zu leben? Wie bewerbe ich mich? Nur, wenn ich die Landessprache erlerne, kann das klappen. Das war eine ihrer ersten Erkenntnisse. Sie berichtet von vielen Möglichkeiten neben den Deutschkursen: Radio hören, Reisevorträge in der VHS besuchen, Zeitungen lesen, sich im Ehrenamt einbringen. Wichtig war immer, neben Neugierde und Beharrlichkeit auch einen Plan B zu haben und nie zu unterschätzen, welche einzigartigen Fähigkeiten man selbst bereits mitbringt.

 

Sichtlich beeindruckt von dem wechselvollen erfolgreichen Weg von Emma Jover Garcia haben dann Frauen von ihren Erfahrungen berichtet. Bereits ein Füllhorn gelungener Bemühungen. Jede Frau der knapp 30 Teilnehmerinnen konnte sich danach an einem Musterlebenslauf versuchen. Gegenseitiges Beraten und Austauschen war ausdrücklich erwünscht. Als „Hausaufgabe“ wurde das Arbeitsblatt mit nach Hause genommen, um weiter daran zu feilen.

 

Fazit des Nachmittags: Ich kann ganz viel. Ich darf nicht stillstehen. Ich muss mich bewegen…und es gibt Unterstützung: zum Beispiel bei LINA!

Mit Feuereifer - bei der Bewerbung!
Mit Feuereifer - bei der Bewerbung!

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